Ein total verschobener Biorhytmus- tagsüber fahrend, nachts feiernd, morgens verschlafen. Wir sind in Cluj- Napoca, einer im Tal gelegenen kleinen (?!?) Stadt Romäniens. Seit letzer Nacht- mit einer Stunde Zeitverschiebung. Rumänien- das ist echt verrückt. Ich war mir so sicher, dass ich ein ziemlich abgerundete Vorstellung davon hatte, wie Rumänien sein würde- bisher stimmt nichts davon- es ist das ganz anders. Und zwar alles- nagut. Das hat natürlich mit den persönlichen Erwartungen und Vorstellungen zu tun. Ich hatte wohl irhgendwie das Bild im Kopf, dass mich eine Million streunende Katzen direkt vom Bus abholen und zu einer der einheimischen Hütten führen….Oder so. Bettelnde verstümmelte Kinder und verarmte Alte habe ich noch vergessen, um das Klischee perfekt zu machen.
Nein, es ist alles ganz normal. Die Leute sind supernett und ich total begeistert. Wir wurden in der alten Pinselfabrik (Fabrica de Pensula) schon zu einer Party erwartet und ich habe schon lange nicht mehr soviel am Stück getanzt. Eine Prager Band mit dem mehr als lustigen Namen „Vložte kočku„, zu englisch „Insert the Cat“hat ein Konzert gegeben zu dem ich gern noch getanzt hätte; allerdings sind wir genau in die Zugabe geplatzt. Musik aus der Konserve, Gay Queer Party, später eine Fortsetzung bei Old School Drum and Bass Musik im Boilers Club, der sich unter dem Gebäude befindet. Morgens halb vier,komplett nassgeschwitzt auf dem Weg zurück in den Bus war ich kaum in der Lage noch irgendwas zu bewegen. Der Club of bad Dancing wurde sehr erfolgreich ins Leben gerufen.
Tag 6 : Aufwachen um 11h. Der Bus schon halb leer- Wo ist die Crew hin? Warum ist es schon so spät und wieso habe ich so lang geschlafen? Das einzig Gute ist, dass Niemand sieht, wie ich mich Omastyle aus dem Bett quäle. Ich habe traurigerweise nicht mal Muskelkater, es sind wirklich die Knochen die mir weh tun.
Erstmal duschen. Dringend! Das geht auch nicht nur mir so. Danach in der kleinen Restgruppe, die sich zusammengefunden hat zu Fuss ins Zentrum. Ein bisschen was von der Stadt sehen. Stromleitungen quer über die Straße gehängt begleiten uns. Wir kaufen frisches Obst und Gemüse bei einem alten Paar, die ganz alleine einen Stand betreiben, der offenbar als letztes vom Markt über geblieben ist. Wir kommen an mehreren Statuen vorbei- es gibt unzählige Kirchen und ich staune über die vielen jungen Menschen. Wie schon vorab im Beitrag erwähnt hatte ich mir unter Rumänien was ganz anderes vorgestellt. Die Leute hier sprechen auch wirklich gut englisch. Ich habe nur einen alten Mann ohne Finger nach Geld bettelnd gesehen. Es gibt Cafes, Läden und fröhliche Menschen wie in jeder anderen Stadt auch.
Wir treffen unterwegs immer wieder Deutsche- Zumindest ein Klischee stimmt. „Alle“ deren NC für ein Medizinstudium in Deutschland nicht ausreicht kommen hierher.
- Artisti in Industrie
- hahahaahaha! Why?!
- Nice kind of presentation
- Artists Show- guided meditation
- spagetti wall
- lamps, walls, tables, chairs- everything made of paper
- Atelier- nice cafe in Cluj Napoca
- romania- cluj napoca
- Cluj Napoca
- old Hotel
- park area with clown, pony, lake